Jusos enttäuscht über die Bestätigung der Hindenburgstraße und Brücke durch den Gemeinderat

Die Juso AG Rastatt zeigt sich schwer enttäuscht über die Ablehnung des Umbenennungsantrags der SPD-Fraktion im Rastatter Gemeinderat.

„Wir bedauern diese Entscheidung sehr, wir haben auf ein anderes Ergebnis gehofft. Es ist sehr schade, dass nun ein Antidemokrat wie Hindenburg durch unseren Gemeinderat legitimiert scheint. Für uns ist diese Entscheidung eine klare Niederlage für das Image der Stadt!“, sagte Vorsitzender Simon Uhrig. Für die Jusos steht auch weiterhin fest, dass die Namenspatronen von Straßen eine Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger erfüllen sollen. Das trifft für sie auf Hindenburg eindeutig nicht zu.

„Wir danken allen Ratsmitgliedern und OB Pütsch, die für den Antrag gestimmt haben und hoffen, dass in dieser Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gesprochen wurde.“, so Uhrig weiter. „Vielleicht gelangt der ein oder andere Stadtrat doch noch zu der Erkenntnis, dass man Straßennamen auch zeitgemäß gestalten kann.“