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Jusos Rastatt

„Ein großes Zeichen für die Demokratie und gegen Nationalismus“

Beschlüsse

SPD und Jusos fordern Umbenennung von Hindenburgstraße und-Brücke

 

Die Rastatter SPD hat auf ihrer Jahreshauptversammlung auf Antrag der Jusos die Forderung nach einer Umbenennung der Hindenburgstraße-und Brücke aufgenommen.

„Paul von Hindenburg war ein Nationalist, Antidemokrat und Steigbügelhalter der Nationalsozialisten. Er hat eine solche Würdigung in unserer Stadt nicht verdient. Die Benennung einer Straße und einer Brücke nach ihm ist für jeden, der sich für eine offene und demokratische Gesellschaft engagiert, förmlich ein Schlag ins Gesicht.“, so der Juso-Vorsitzende Simon Uhrig.

Daher fordern SPD und Jusos die Stadtverwaltung und die Bürger Rastatts auf über eine Umbenennung der Straße und der Brücke nachzudenken.

„Wir schlagen als schlagen als Paten für die Straße das Rastatter NS-Opfer DR. Grünbaum und für die Brücke Willy Brandt vor.“

„Die Beispiele zahlreicher Städte und Gemeinden zeigen uns, dass die Person Paul von Hindenburg heute nicht mehr tragbar ist.“, so SPD-Vorsitzender Marcel Müller.

 „Erst letzten Monat haben sich die Bürger Münsters mit einer großen Mehrheit gegen einen Hindenburgplatz ausgesprochen. An ihnen sollten wir uns ein Beispiel nehmen und ein Zeichen für Demokratie und gegen Nationalismus setzen.“

Auch die Gemeinderatsfraktion hat ihre Unterstützung zugesichert. "Uns sind diese Namen schon lange ein Dorn im Auge. Gerade die Beispiele anderer Städte und Gemeinde in letzter Zeit zeigen uns, dass solche Namen nicht in Stein gemeißelt sein müssen.", so Fraktionsvorsitzender Joachim Fischer.